+43 676 55 44 700
alexander.datzinger@pexopol.com
Dr.-Franz-Wilhelm-Straße 2
3500 Krems an der Donau
Österreich
Die 2014 in Krems/Donau gegründete Polymerwerkstatt GmbH beschäftigt sich mit branchenübergreifenden, durchdachten Werkstofflösungen aus Kunststoff, die kreative Materialkombinationen, kostenoptimierte Rohstoffauswahl und zukunftsweisende technische Lösungen miteinander vereinen.
Für den Fall, dass die breite Palette an spezifischen Lösungen aus gängigen additivierten technischen Kunststoffen, wie Polyamide (PA), Polycarbonate (PC), Polyacetale (POM) oder Polyterephtalate (PET, PBT) oder auch Mischungen (Blends) aus diesen Polymeren, die benötigten technischen Anforderungen nicht mehr ausreichend erfüllen, eignen sich Hochleistungskunststoffe, wie z.B. thermoplastische Polysulfone als eine mögliche Alternative. Dabei unterscheidet man zwischen Polysulfon (PSU), Polyethersulfon (PESU) und Polyphenylsulfon (PPSU). Diese Werkstoffe eröffnen den Bereich der hitzebeständigen Kunststoffe und können durch spezielle Modifikationen zur Herstellung von hochqualitativen, technologischen Bauteilen eingesetzt werden.
Die Eigenschaftsmerkmale der Polysulfone vereinen allesamt hohe Festigkeiten bei höheren Gebrauchstemperaturen, sowie inhärente Flammschutzeigenschaften. Innerhalb dieser Materialfamilie gibt es jedoch einige spezielle Unterscheidungsmerkmale:
• PSU wird vorwiegend in Anwendungen eingesetzt, in denen neben hohen mechanischen Festigkeiten und Steifigkeiten auch höhere Dauergebrauchstemperaturen und hohe Kriechfestigkeiten gefordert werden. Die amorphe Struktur ermöglicht Lichtdurchlässigkeit bei leicht bräunlicher Färbung sowie sehr gute Dimensionsstabilität sowie Hydrolysebeständigkeit.
• PESU ist ebenfalls ein amorpher, transparenter Kunststoff, mit einer leicht gelblichen Färbung. Die Eigenschaften sind ähnlich jenen von PSU, wobei PESU eine höhere Schlagzähigkeit sowie verbesserte chemische Beständigkeit aufweist. Steifigkeit und Festigkeit sind hoch, die Kerbschlagempfindlichkeit ist gering.
• PPSU hat im Vergleich zu PSU und PESU eine bessere Schlagzähigkeit, höhere chemische Beständigkeit - insbesondere gegen Reinigungs- und Desinfektionsmittel, sowie eine sehr geringe Wasseraufnahme, wodurch es für Anwendungen im Bereich Heißdampfsterilisierbarkeit sehr gut geeignet ist. Darüber hinaus besitzt PPSU eine hohe Dimensionsstabilität sowie eine sehr gute Beständigkeit gegen energiereiche Strahlung.
In den meisten Fällen werden Polysulfone für hochbeanspruchte technische Konstruktionsteile eingesetzt. Die Anwendungen können umfassen:
– Computerteile, Isolationen, elektrische Schaltteile, Kondensatorfolien
– Gehäuse für Elektroanwendungen, Klemmleisten
– Pumpengehäuse, Laufräder, Abdeckungen, Spulenkörper
– Griffe, Fassungen, heißluft- und dampfsterilisierbare Geräte
– Membranen, Hohlkörper, Maschinenteile
– sowie Rollen, Armaturen oder Fittings
Die Polymerwerkstatt sieht sich selbst nicht bloß als reiner Produktionsbetrieb bzw. Compoundierdienstleister, sondern als kompetenter Ansprechpartner für die Umsetzung anspruchsvoller Aufgabenstellungen. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Universitäten und Forschungseinrichtungen kann auf ein großes Reservoir an Wissen und Daten zugegriffen werden. Somit kann neben der eigentlichen Produktion des gewünschten Produkts auch bei der Erlangung von notwendigen Zulassungen für spezielle Anwendungen, wie z. B. Trinkwasser, Lebensmittelkontakt, Luftfahrt, etc. unterstützt werden.
„Unser Bestreben, stets am neuesten Stand der Wissenschaft und Technik zu sein, bildet die Grundlage für optimale Kundenbetreuung und ermöglicht schnelle, effektive und kostenoptimierte Lösungen Made in Austria“, so die beiden Gründer und Geschäftsführer Robert Lielacher und Thomas Auinger.
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